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   OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06   

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OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06 (https://dejure.org/2008,37586)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 29.01.2008 - 5 U 223/06 (https://dejure.org/2008,37586)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 29. Januar 2008 - 5 U 223/06 (https://dejure.org/2008,37586)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 06.06.1988 - II ZR 332/87

    Rechtskräftiges Strafurteil - Beweisurkunde - Beweiswürdigung

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Allerdings ist es zulässig, Akten eines anderen Rechtsstreites als Beweisurkunden heranzuziehen und die Beweisprotokolle aus den früheren Verfahren sowie die tatsächlichen Feststellungen des dortigen Urteils zu verwerten, wobei auch ein rechtskräftiges Strafurteil grundsätzlich eine Beweisurkunde darstellt, auf die der Tatrichter seine Überzeugung stützen kann (vgl. BGH NJW-RR 1988, 1527 [BGH 06.06.1988 - II ZR 332/87]; OLG Köln VersR 2000, 491).

    Der Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme gebietet es in solchen Fällen jedoch, eventuelle, zum Beweis des Gegenteils der strafgerichtlichen Feststellungen angebotene Beweise zu erheben; dafür genügt es, die beweiserheblichen Tatsachen darzulegen, zu denen das Beweismittel angeboten wird (vgl. BGH NJW-RR 1988, 1527 [BGH 06.06.1988 - II ZR 332/87]; OLG Koblenz, OLGR Koblenz 2001, 188).

  • OLG Saarbrücken, 18.10.2006 - 1 U 156/06

    Geschäftsbezeichnung: Unterscheidungskraft des Begriffs "Schlachthof"

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Der erkennende Senat sieht sich in dieser Auffassung bestätigt durch das am 6. November 2007 verkündete Urteil des Bundesgerichtshofs, Az.: VI ZR 182/06, mit dem das o.g. Urteil des 3. Zivilsenats des OLG Bamberg vom 2. August 2006 in einem vergleichbaren Fall aufgehoben wurde, ferner durch die Urteile des 1. Senats des Oberlandesgerichts Bamberg vom 26. Juli 2007, Az.: 1 U 99/06, und vom 25. Oktober 2007, Az.: 1 U 156/06, die den Parteivertretern bekannt sind.

    Diese Beurteilung der Mitwirkung des Erstbeklagten an der Herbeiführung der Anlageentscheidungen des Klägers und des ihm entstandenen Schaden als unerlaubte Handlung gemäß § 823 Abs. 2 BGB, § 263 StGB ergibt sich zur Überzeugung des Senats daneben und zusätzlich aufgrund der folgenden von der 9. Großen Strafkammer - Wirtschaftsstrafkammer - des Landgerichts A. getroffenen Feststellungen im Urteil vom 3. Juni 2004 (Az. yyyy/99), auf die sich bereits der 1. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Bamberg in seinen (den Prozessbevollmächtigten bekannten) Urteilen vom 26. Juli 2007, Az.: 1 U 99/06, und vom 25. Oktober 2007, Az.: 1 U 156/06, zu Recht gestützt hat:.

  • OLG Nürnberg, 29.12.2006 - 12 U 104/05

    Steuersparimmobilie

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Der bloße Verlust eines eingesetzten Geldbetrages ist weder Beleg noch Indiz für ein strafwürdiges Verhalten der an dem Anlagegeschäft Beteiligten, vielmehr lässt sich ein schlüssiger Sachvortrag erst nach genauer Kenntnis der Hintergründe von Anlagekonzeption, wirtschaftlichen Verhältnissen der Anlagegesellschaft und tatsächlichen Zahlungswegen erstellen (vgl. OLG Potsdam, Urteil vom 19.4.2006, Az: 4 U 157/05; OLG Dresden, Beschluss vom 19.12.2005, Az: 8 U 1955/05; OLG Frankfurt a.M. , Urteil vom 13.12.2005, Az: 12 U 104/05; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.10.2006, Az: 1 U 97/05 ).

    Hat der zivilrechtlich in Anspruch Genommene im vorangegangenen Strafverfahren ein Geständnis abgelegt, so muss er sich im nachfolgenden Zivilverfahren grundsätzlich an dieser Erklärung festhalten lassen, wenn er die Unrichtigkeit dieses Geständnisses nicht nachweisen kann (vgl. OLG Köln a.a.O; OLG Frankfurt a.M. , Urteil vom 13.12.2005, Az. 12 U 104/05 ).

  • OLG Brandenburg, 19.04.2006 - 4 U 157/05

    Unerlaubte Handlung; Kapitalanlagebetrug: Schadensersatzanspruch gegen einen

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Der bloße Verlust eines eingesetzten Geldbetrages ist weder Beleg noch Indiz für ein strafwürdiges Verhalten der an dem Anlagegeschäft Beteiligten, vielmehr lässt sich ein schlüssiger Sachvortrag erst nach genauer Kenntnis der Hintergründe von Anlagekonzeption, wirtschaftlichen Verhältnissen der Anlagegesellschaft und tatsächlichen Zahlungswegen erstellen (vgl. OLG Potsdam, Urteil vom 19.4.2006, Az: 4 U 157/05; OLG Dresden, Beschluss vom 19.12.2005, Az: 8 U 1955/05; OLG Frankfurt a.M. , Urteil vom 13.12.2005, Az: 12 U 104/05; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.10.2006, Az: 1 U 97/05 ).

    Handelt es sich bei dem Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB um eine Strafrechtsnorm, so haben die Zivilgerichte die strafrechtliche Verantwortlichkeit der beklagten Partei selbständig zu prüfen, da eine strafrechtliche Verurteilung grundsätzlich weder zu einer Beweislastumkehr führt noch eine Bindungswirkung für die Zivilgerichte entfaltet (vgl. BGH NJW 1983, 230 [BGH 22.09.1982 - IVb ZR 576/80]; OLG Potsdam, Urteil vom 19.04.2006, Az.: 4 U 157/05 ).

  • BGH, 22.04.1955 - 5 StR 35/55

    Lederriemen - § 15 StGB, dolus eventualis

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Der im Hinblick auf den Taterfolg ausreichende bedingte Vorsatz erfordert, dass der vorsätzlich Handelnde mit dem Eintritt des Erfolges in dem Sinne einverstanden ist, dass er ihn billigend in Kauf nimmt (vgl. BGHSt 7, 363; NStZ 1984, 19 [BGH 23.06.1983 - 4 StR 293/83]).
  • BGH, 14.07.1994 - 4 StR 335/94

    Revision zu Ungunsten des Angeklagten - Voraussetzung eines bedingt vorsätzlichen

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Es genügt allerdings, dass sich der Täter mit einem als solchen erkannten Erfolg abfindet (vgl. BGH NStZ 94, 584) oder dieser ihm gleichgültig ist (vgl. BGHSt 40, 304 ).
  • OLG Brandenburg, 12.04.2006 - 4 U 147/05

    Kapitalverwaltungsvertrag: Schadensersatzanspruch aus positiver

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Was die Kausalität des Tatbeitrages des Beklagten C. für die Umstellung auf eine Anlage bei der P.S.A. anbelangt, folgt der Senat der vom OLG Brandenburg in der Entscheidung vom 19. April 2006, Az.: 4 U 147/05 (dort Seite 10 und 11) dargelegten Wertung.
  • BGH, 27.09.1988 - XI ZR 8/88
    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Es besteht sogar eine Verpflichtung der Zivilgerichte, sich auch mit solchen Feststellungen in vorangegangenen Strafurteilen auseinander zu setzen, die für die eigene Beweiswürdigung relevant sind (vgl. BGH, Urteil vom 27.09.1988, Az.: XI ZR 8/88 ).
  • BGH, 02.11.1994 - 2 StR 449/94

    Beendeter Versuch bei mangelnden Vorstellungen über die Handlungsfolgen (letzte

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Es genügt allerdings, dass sich der Täter mit einem als solchen erkannten Erfolg abfindet (vgl. BGH NStZ 94, 584) oder dieser ihm gleichgültig ist (vgl. BGHSt 40, 304 ).
  • OLG Nürnberg, 30.01.2007 - 1 U 2691/05

    Verjährungsbeginn: Zum Vorliegen der Kenntnis des Geschädigten nach § 852 Abs. 1

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Ob der Beklagte C. tatsächlich - wie dies das OLG Nürnberg in seiner Entscheidung vom 30. Januar 2007, Az.: 1 U 2691/05 (dort Seite 19), feststellte - in der Absicht handelte, die Akquirierung stark risikobehafteter Anlagen zu fördern oder - wie der 1. Zivilsenat des OLG Bamberg im Urteil vom 26. Juli 2007, Az.: 1 U 99/06 (dort Seite 17), ausführt - sich lediglich bewusst der Tatsache verschloss, dass ein vollständiger Verlust der Anlagegelder nicht fern lag, kann im Ergebnis offen bleiben.
  • OLG Koblenz, 28.11.2000 - 3 U 804/00

    Bindungswirkung eines Strafurteils im Zivilverfahren

  • BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60

    Verletzung der Amtspflicht durch das Finanzamt bei Gewährung eines Kredits -

  • BGH, 23.06.1983 - 4 StR 293/83

    Abgrenzung von bewusster Fahrlässigkeit und bedingtem Vorsatz - Gefährlicher

  • BGH, 22.09.1982 - IVb ZR 576/80

    Keine Bindung an Strafurteil bei Prüfung des Restitutionsgrundes

  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

  • BGH, 06.11.2007 - VI ZR 182/06

    Beginn der Verjährung von Schadensersatz- und Rückforderungsansprüchen wegen

  • BGH, 31.01.1995 - VI ZR 305/94

    Auslösung des Verjährungsbeginns durch grob fahrlässig verschuldete Unkenntnis

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